Gestaltungstipps für ein professionelles Fotobuch

Nach einem schönen Urlaub möchte man die Fotos natürlich nicht nur am Bildschirm betrachten, sondern auch etwas greifbares in der Hand behalten. Die dekorativste und ordentlichste Lösung dafür ist ein professionell gedrucktes Fotobuch. Dabei gilt es jedoch die Fotos so zusammen zu stellen, dass sie auch in der Gesamtkomposition gut wirken.

Im Idealfall fotografiert Ihr schon mit der Absicht, später ein Buch zu erstellen. Das heißt, Ihr benötigt idealerweise ein Konzept. Das kann eine Geschichte, Dokumentation oder ein roter Faden sein, der das Ganze zusammenhält, z.B. gotische Architektur.

Die Konzeptidee
Ein Konzept für ein spannendes Fotobuch zu erstellen ist gar nicht so schwer. Es reicht schon, wenn Ihr Euch beispielsweise näher mit einem Gebäude beschäftigt. Dieses nehmt Ihr dann immer wieder aus verschiedenen Blickwinkeln auf und präsentiert es im Buch als Fotostudie.

Für ein privates Buch mit Urlaubsfotos könnt Ihr Euch auch witzige oder ironische Texte überlegen, diese verknüpfen und schon habt Ihr auch hier wieder einen roten Faden. Wollt Ihr ein Fotobuch verschenken, kann auch ein ganz persönliches Geschenkbuch daraus werden. Dazu benötigt Ihr neben den Fotos auch passende Texte, die dem Anlass gerecht werden. Ein Besuch in der Buchhandlung kann noch zusätzliche Inspiration verschaffen.

Oder warum sollte man nicht auch mal einen eigenen Reiseführer erstellen? Dann sind Fotos von bekannten und unbekannten Sehenswürdigkeiten gefragt. Damit es keine stupide Aufzählung wird, kann beispielsweise in einer Übersichtskarte die persönliche Route durch das Reiseland dargestellt werden. Weniger Arbeit habt Ihr mit einer persönlichen Reisezeitschrift. Das Endprodukt wird als Fotoheft gedruckt und die Fotos mit Fakten sowie persönlichen Eindrücken beschrieben. Dabei bleibt es Euch überlassen, ob Ihr nur kurz und knapp informiert, oder einen kleinen Abenteuer-Roman schreiben wollt.

Die Fotos optimieren
Je nach Kenntnisstand und gewünschtem Zeitaufwand lassen sich die Fotos auf unterschiedliche Weise aufpolieren. Eine kleine Weißabgleichs- und Belichtungskorrektur sollte immer drin sein. Die Fotos für ein Geschenkbuch hingegen vertragen auch kreative Verfremdungen oder Effekte. Für Kindergeburtstage dürfen‘s auch gerne mal kitschige Sticker von Dinos oder Prinzessinnen sein. 😉

Um den Arbeitsaufwand zu minimieren, empfiehlt es sich ebenfalls, die zu verarbeitenden Fotos in einen separaten Ordner zu verschieben; so entfällt schon mal langatmiges Suchen. Je nachdem wie viele Seiten das Buch haben soll, ist es ebenso hilfreich, mehr Fotos als benötigt auszuwählen. Manchmal passt Eines aufgrund des Formats oder sonstiger Gründe nicht ins Buch, deshalb kann es von Vorteil sein, die Fotos in eine sinnvolle Reihenfolge zu bringen, damit Ihr immer sofort Zugriff darauf habt.